Leserbrief: Das Märchen von der Privatisierung

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POST
Zu: "Und ab geht die Post" ("Urteilsplatz"
Zwischen 1989 und 1994 wurde uns von der damaligen Regierung Kohl/Genscher (CDU/FDP) folgendes schöne Märchen erzählt: "Wenn das staatliche Monopol der Post einmal abgeschafft ist, wird der Kundenservice der Post verbessert und die Kosten gesenkt werden und wir sind einen Schritt weiter mit dem europäischen Binnenmarkt!"

Die Wähler glaubten dies und wählten Kohl/Genscher. Damit konnte die Privatisierung – ganz im Sinne natürlich der liberalen Klientel – durchgezogen werden. Die Folgen spürt bis heute jeder Kunde. Jeder kann am eigenen Geldbeutel nachvollziehen, ob der Kundenservice – wie versprochen – verbessert wurde und ob die Kosten gesenkt wurden.

Dass man auch kundenfreundlicher mit dem Service der Post umgehen kann, zeigt ein Blick über den Atlantik. In den USA ist die Post bis heute in staatlicher Hand. In jedem Ort dort – und sei er noch so klein – gibt es eine Poststelle.
Fred Kletzin, Friesenheim,
Schlagworte: Fred Kletzin

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