Teil 12

Leserfragen: Wo ist mein Geld noch sicher?

Zahlreiche BZ-Leser machen sich wegen der Krise in der Eurozone Sorgen um ihre Ersparnisse. Dahat eine Telefonaktion mit Experten gezeigt. Eine Auswahl der Fragen und der Antworten.  

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Der Euro – nicht nur Sorgenkind der Politik, sondern auch vieler BZ-Leser.  | Foto: dapd
Der Euro – nicht nur Sorgenkind der Politik, sondern auch vieler BZ-Leser. Foto: dapd
Wo ist mein Geld noch sicher, wo soll man es jetzt in Zeiten der Krise hinbringen?
Gabriel Hopmeier, Finanzökonom aus Freiburg und freier Honorarberater, antwortet:
»Sicherheit kann bei der Geldanlage zweierlei bedeuten – Sicherheit vor Verlust und Sicherheit vor Wertschwankungen. Gefragt danach, was die Anrufer meinen, wenn sie von Sicherheit sprechen, wurde überwiegend geantwortet, es gehe vor allem darum, dass das Geld vor Verlusten geschützt sei. Verlustfreie Anlagen gibt es aber nicht. Die Hausbesitzer in Staufen waren nicht vor Verlust durch Erderhebungen geschützt, die Aktionäre der verstaatlichten Fast-Pleitebank Hypo Real Estate waren es auch nicht. Auch bei der Geldanlage macht die Menge das Gift. Die einzige Möglichkeit, Geld weitgehend verlustsicher anzulegen, ist, es breit zu streuen, also auf viele verschiedene Anlageklassen zu verteilen. Das ist die goldene Regel der Geldanlage und in der Krise gilt sie umso mehr.
Soll ich mein Geld jetzt wegen der Eurokrise in ausländische Währungen investieren wie Schweizer Franken, norwegische Kronen oder Australische Dollar?
Gabriel Hopmeier mahnt zur Vorsicht:
»Um das Risiko breit zu streuen, kann es sinnvoll sein, fünf bis zehn Prozent des Vermögens in Fremdwährungen wie Schweizer Franken oder norwegische Kronen anzulegen. Man sollte sich aber klarmachen, dass sich ...

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