Nachhaltige Mobilität

Lörracher Projekt Nemo für Landesauszeichnung "Wir machen Mobilitätswende" nominiert

Das Netzwerk für nachhaltige Mobilität Kandertal – Oberrhein (Nemo) ist für die Landesauszeichnung "Wir machen Mobilitätswende" nominiert. Jetzt kann für den Publikumspreis abgestimmt werden.  

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Damit nachhaltige Mobilität gelingt, b...laden. Auch dafür setzt sich Nemo ein.  | Foto: Anna Ross (dpa)
Damit nachhaltige Mobilität gelingt, braucht es auch die Infrastrukur, um E-Autos zu laden. Auch dafür setzt sich Nemo ein. Foto: Anna Ross (dpa)

Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg würdigt mit der Auszeichnung besonders engagierte Projekte, die konkrete Beiträge zur Mobilitätswende leisten. Das teilt die Energieagentur Südwest mit. Aus 49 Bewerbungen wurden zwölf Vorzeigeprojekte ausgewählt. Nemo sei eines davon. Das interkommunale Netzwerk zeige, wie Mobilitätswende auch im ländlichen Raum gelingt: durch enge Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, gemeinsame Planung und praktische Umsetzung vor Ort.

Ab sofort läuft das Publikumsvoting

Ob sich Nemo in der Kategorie "Garantiert Mobil" durchsetzen kann, entscheidet eine Fachjury bei der Preisverleihung am 20. Oktober in Stuttgart. Ab sofort läuft auch das Publikumsvoting. Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Lörrach, dem Markgräflerland und darüber hinaus können bis zum 8. August mitentscheiden, ob Nemo den Publikumspreis gewinnt.

"Die Nominierung zeigt, wie viel wir gemeinsam im ländlichen Raum bewegen können", wird Jana Stahl, Netzwerkmanagerin von Nemo, in dem Schreiben zitiert, "jetzt zählt jede Stimme, um den Publikumspreis von ’Wir machen Mobilitätswende’ in unsere Region zu holen."

Die Nominierung stärke den gemeinsamen Kurs der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und bestätige ihren Einsatz für eine enge, gemeindeübergreifende Zusammenarbeit. Nemo habe in kurzer Zeit wichtige Maßnahmen auf den Weg gebracht. Gemeinsam sei es gelungen, einen Investor für 28 Ladesäulen zu finden. Die Umsetzung laufe derzeit.

Mit einer gemeinsamen Carsharingausschreibung, die das Landratsamt veröffentlicht hat, treiben die beteiligten Gemeinden die Einführung von flächenweitem Carsharing voran, so die Energieagentur Südwest. Der Ausschreibungsprozess endet im September dieses Jahres. Des Weiteren planen die Gemeinden, an 33 Standorten im Nemo-Gebiet Mobilstationen zu errichten. Diese bündeln Verkehrsmittel und Services. Die erste Phase der Fördermittelgewinnung war bereits erfolgreich, eine Förderung von 630.000 Euro durch das Land Baden-Württemberg steht in Aussicht. Ein weiteres Fördergesuch stellte das Netzwerk beim Mobilitätsfonds Basel, welcher 101.271 Schweizer Franken bewilligte.

Abstimmen: Wer die Nominierung von Nemo unterstützen will – hier geht’s zur Abstimmung: https://mehr.bz/nemo25

Schlagworte: Jana Stahl
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