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Fake News

Lügen aufdecken

  • Leonie Maier, Klasse 9b, Kreisgymnasium (Bad Krozingen)�

  • Do, 27. Juni 2019, 00:00 Uhr
    Schülertexte

     

Vor allem im Netz kursieren viele Falschmeldungen. Es ist also Vorsicht geboten. Leonie Maier aus der Klasse 9b des Kreisgymnasiums in Bad Krozingen hat den ein oder anderen Tipp parat. �

Vor Falschmeldungen sollte man auf der Hut sein.   | Foto: Franziska Gabbert
Vor Falschmeldungen sollte man auf der Hut sein. Foto: Franziska Gabbert
Schon seit Menschen zusammenleben, lügen sie sich an, und das laut einer englischen Studie rund 200 Mal am Tag. Bei diesen vielen Lügen fällt es uns schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen und Lügen aufzudecken. Das wird dann auch ausgenutzt. Bekanntlich lesen wir viel, der eine mehr, der andere weniger. Doch oft wird das, was wir lesen nicht hinterfragt. Auch die Quellen der Informationen kümmern uns oft nicht. Das kommt davon, dass wir Menschen sehr naiv und leichtgläubig sind.

Doch Nachrichten werden auch von Menschen gemacht, die kein Interesse an echten Nachrichten haben. Sie verfälschen oder erfinden Nachrichten. Natürlich gibt es auch einige unseriöse gedruckte Medien, aber die meisten Falschmeldungen kursieren in digitalen Räumen. Manchmal wird dort zum Beispiel behauptet, dass ein Promi gestorben sei. Auch bei Wahlen werden häufig Falschmeldungen verbreitet, wie zum Beispiel im Fall von Hillary Clinton. So wurde vor der letzten Präsidentschaftswahl in den USA unter anderem behauptet, sie sei in einem Kinder-Porno- und Menschenhandel-Ring verwickelt. Diese schlimmen Meldungen wurden millionenfach geteilt und gelikt.

An diesem Beispiel sieht man, dass Fake News gezielt Menschen ins schlechte Licht rücken lassen oder sie gar zu einer Hassfigur machen wollen. Bei Fake News geht es um bewusst gesteuerte Falschnachrichten und nicht um Fehler, die versehentlich passieren. Solche Fake News beeinflussen stark die Meinung der Menschen. Weitere Informationen aus Wikipedia besagen, dass es sogar Fake-News-Agenturen gibt, diese verdienen aber ordentlich Geld damit. Im Darknet kann man sogar Dienstleistungen wie "Wahlen beeinflussen" kaufen.

Natürlich wurden auch schon Gegenmaßnahmen getroffen, so gibt es eine europäische Kommissionsarbeitsgruppe, zur Verfolgung und Identifizierung (häufig russischer) Falschinformationen. Doch auch Laien können Falschmeldungen erkennen. Dazu ein paar Tipps: Absender kontrollieren, Profil anschauen, Fotos und Videos überprüfen, Impressum ansehen, dieses gibt Auskunft über den Urheber einer Nachricht, URL kontrollieren. Grundsätzlich sollte man das Datum einer Meldung ansehen und die Überschrift in eine Suchmaschine überprüfen. Berichten auch andere Medien über den Fall, gibt es mehrere Quellen. Man sollte der Nachricht kritischer gegenübertreten.

Doch bei einer Zeitung könnt ihr euch sicher sein, dass sie euch in der Regel richtige Fakten liefert, und zwar bei der Badischen Zeitung. Außer am 1. April, da werdet ihr bewusst hinters Licht geführt.

Ressort: Schülertexte

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