"Man zweifelt schon, auch am Glauben" – wie Menschen aus dem Lötschental mit dem Bergsturz umgehen
Nach dem Bergrutsch müssen sich die Menschen aus dem Alpendorf Blatten in ihr Leben zurückkämpfen. Sie schwanken zwischen Resignation, Trotz und Hoffnung. Geologen warnen vor weiteren Lawinen.
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Rechts neben dem Tunnel donnert die Lonza durch ihr enges Flussbett. Das braune Wasser schäumt. Vor dem Tunnel baut sich ein Wachposten auf. Der Mann in Orange verlangt die Papiere und knurrt: "Wir wollen hier keinen Katastrophentouristen. Nur Anwohner, Sicherheitsleute, Spezialisten und Medien dürfen weiter." Er beäugt die Papiere, gibt seine Einwilligung zur Weiterfahrt hinauf ins Lötschental. Es liegt im Wallis, dem urwüchsigen Kanton im Süden der Schweiz.
Die Straße führt an Felswänden, Wiesen und Bächen vorbei. Wolken drücken sich tief in das zerklüftete Gebiet. Die mehr als zwanzig 3000-Meter-Riesen entziehen sich dem Auge, auch das Bietschhorn (3934 Meter) verbirgt sich. Im ...