Interview
Marketing-Experte: "Kinderwerbung gehört verboten"
BZ-Interview mit dem Marketing-Experten Tobias Effertz: Er will, dass ungesunde Lebensmittel durch Steuern verteuert werden.
Do, 25. Okt 2012, 0:16 Uhr
Wirtschaft
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BERLIN. Kinder werden mit Werbung überflutet, vor allem beim Fernsehen. Schon lange tobt ein Streit über die Wirkung der Reklamespots auf den Nachwuchs. Der Wirtschaftswissenschaftler Tobias Effertz von der Uni Hamburg sieht einen Zusammenhang zwischen Werbung und ungesundem Konsum. Mit ihm sprach Wolfgang Mulke.
BZ: Sie haben herausgefunden, dass Kinder pro Jahr zwischen 12 000 und 19 300 Werbespots sehen. Was bewirkt diese Dauerberieselung?Effertz: Die beworbenen Produkte werden nachgefragt und das Konsumverhalten insgesamt durch die Industrie gesteuert. Der größte Teil der Werbung kommt aus der Nahrungsmittelindustrie oder von Spielzeugherstellern. Oft werden Kinder aber auch ...