Mehr Bildung für Flüchtlinge
Landkreis will selbst aktiv werden, weil es lange dauern kann, bis Geld von der Landesregierung fließt.
BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD. Junge Geflüchtete brauchen mehr Bildungsförderung: In dieser Forderung waren sich die Vertreter fast aller Fraktionen im Schul- und Kulturausschuss einig. Angedacht wurde ein Brief des Kreistags an die Landesregierung, um finanzielle Hilfe zu bekommen. Weil sich eine Entscheidung des Landes aber hinziehen könne, regte die Landrätin Dorothea Störr-Ritter an, darüber nachzudenken, ob auch der Landkreis aktiv werden soll.
Die ersten Einschätzungen der Landesregierung erwiesen sich als falsch: Ursprünglich hatte das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport angenommen, dass zwei Drittel der geflüchteten Jugendlichen lediglich ein einziges ...