"Mir gefiel, dass der Job sehr abwechslungsreich ist"
ZISCH-INTERVIEW mit dem ehemaligen Kriminalbeamten Eckhardt Gysler über die Aufgaben der Polizei und schwarze Schafe.
Henry Moog, Klasse 4b, Jengerschule (Ehrenkirchen)
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Heute traf ich, Zisch-Reporter Henry Moog aus der Klasse 4b der Jengerschule in Ehrenkirchen, meinen Nachbarn Eckardt Gysler mal wieder, und ich fragte ihn, was sein Beruf sei. Er sagte, dass er früher bei der Kriminalpolizei gearbeitet hat. Das fand ich sehr spannend und stellte ihm ein paar Fragen zu seinem Beruf.
Gysler: Zur Polizei bin ich gegangen, weil ich einen Beruf gesucht habe, bei dem man nicht nur im Büro sitzt, sondern auch mal rauskommt und mit Leuten zu tun hat.
Zisch: Mochten sie ihren Job? Und wenn ja, warum?
Gysler: Ja, das war ein interessanter Job. Jeden Tag etwas anderes, man hatte immer mit anderen Menschen zu tun.
Zisch: Was gefiel Ihnen am meisten an Ihrem Job?
Gysler: Dass er sehr abwechslungsreich ist und man mit vielen Kollegen zu tun hat und immer wieder mit anderen Menschen draußen.
Zisch: Was war das Aufregendste?
Gysler: Aufregend war zum Beispiel der Papstbesuch in Freiburg, wobei man an ganz viele Dinge denken musste und ganz viele Polizisten unterwegs waren und jeder seine eigene Aufgabe hatte.
Zisch: Was ist in Ihren Augen der wichtigste Aufgabenteil der Polizei?
Gysler: Die wichtigsten Aufgaben der Polizei? Ja, die Polizei muss dafür sorgen, dass überall Sicherheit und Ordnung herrscht, dass die Menschen in Ruhe und ohne Gefahr leben können.
Zisch: Ist der Job sehr gefährlich?
Gysler: Manchmal kann er gefährlich sein, man muss halt entsprechend aufpassen und sich vorbereiten, dann kann man das schon überschauen.
Zisch: Was sagen Sie zum Thema Polizeigewalt?
Gysler: Dazu kann ich nicht viel sagen. Ich weiß, dass es immer mal wieder Übergriffe in Deutschland gibt, sehr wenige aber. Wo so viele Menschen arbeiten, ist immer mal ein schwarzes Schaf dazwischen, aber insgesamt ist die Polizei ordentlich aufgestellt, und es gibt nur ganz wenige, die dort Gewalt ausüben.
Zisch: Mussten Sie im Dienst einmal schießen? Und wenn ja, wie sind Sie damit emotional umgegangen?
Gysler: Nein, das musste ich Gott sei Dank nie. Wir konnten immer alles zusammen mit Kollegen im Gespräch klären. Wir waren alle Kollegen, die nicht am Anfang vor Ort waren, sondern da waren meistens schon andere dort. Bis wir kamen, war die Situation schon geklärt.
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