Mit 150 Sachen statt erlaubten 70

Bei Geschwindigkeitskontrollen im Ortenaukreis waren rund sieben Prozent der kontrollierten Fahrer zu schnell. Das Landratsamt plant weitere Überprüfungen, um Raser zu bremsen.  

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Bei einer landesweiten Schwerpunktkontrolle zur Überwachung der Geschwindigkeit sind im Ortenaukreis rund sieben Prozent (6,8 Prozent) der kontrollierten Fahrzeuge zu schnell unterwegs gewesen. Das teilt das Landratsamt mit, das sich an der vom 4. bis 10. August dauernden Aktion beteiligt hatte.

Demnach sind bei insgesamt 24.283 Messungen 1658 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt worden. Besonders gravierende Verstöße hat es sowohl innerorts als auch außerorts gegeben: Sieben Fahrzeuge innerhalb geschlossener Ortschaften und 62 Fahrzeuge außerhalb haben die erlaubte Geschwindigkeit um mehr als 20 Stundenkilometer überschritten. Die höchsten gemessenen Geschwindigkeitsüberschreitungen sind auf der Kreisstraße K5362 bei Hornberg-Reichenbach mit 150 Stundenkilometern bei erlaubten 70 Stundenkilometern sowie auf der K5349 bei Ringsheim mit 117 Stundenkilometern bei ebenfalls erlaubten 70 Stundenkilometern registriert worden. Insgesamt müssen acht Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mit einem Fahrverbot rechnen.

"Zu schnelles Fahren ist eine der häufigsten Ursachen von schweren Verkehrsunfällen", wird Annette Streif, Leiterin des Amts für Straßenverkehr und ÖPNV im Landratsamt, in der Mitteilung zitiert. Im Ortenaukreis sollen deshalb auch zukünftig regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen stattfinden. "Gerade mit solchen landesweit abgestimmten Messaktionen hoffen wir, Autofahrer zu sensibilisieren und dazu zu bringen, Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten", so Streif.

Während der Aktionswoche waren rund 18 Messstellen im gesamten Kreisgebiet aufgebaut. Gemessen wurde diesmal in den Kommunen Friesenheim, Willstätt, Hohberg, Gengenbach, Rheinau, Steinach, Mahlberg, Ettenheim, Hornberg, Ringsheim, Oppenau, Appenweier, Rust und Lauf. Außerorts befanden sich die Messschwerpunkte an der B3, den Landesstraßen 118 und 103 sowie an verschiedenen Kreisstraßen.

Schlagworte: Annette Streif
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