Wolf im Südschwarzwald
Mit 4000-Volt-Zäunen lernt der Wolf, dass "Schafe wehtun"

Am Schluchsee hat sich seit einiger Zeit ein Wolf angesiedelt. Er gilt als resident. Warum man den Wolf akzeptieren sollte – und was Schafhalter nun tun können, erklärt eine Wildtierökologin.
Am Schluchsee kam es zum zweiten Fund von Losung des Wolfsrüden mit der Bezeichnung GW1129m, die "Förderkulisse Wolf" wird nun im Südschwarzwald in Kraft treten. Zäune von Schafsherden müssen dann Vorgaben entsprechen, um bei einem Riss noch Ersatz zu erhalten. Laura Huber-Eustachi betreut die Tierhalter beim Herdenschutz von Seiten der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA), einer in Freiburg sitzenden Landesbehörde. Otto Schnekenburger sprach mit der Wildtierökologin der FVA mit Spezialgebiet Wolfsökologie, die privat als Schafhirtin gearbeitet hat, über die "Förderkulisse".
BZ: Frau Huber-Eustachi, mit dem jetzigen Fund tritt die Förderkulisse im Südschwarzwald in Kraft. Richtig?
Huber-Eustachi: Es ist letztlich eine Entscheidung des Umweltministeriums, auch in der Ausgestaltung, etwa in Bezug auf den Radius der Ausdehnung. Aber per Definition ja: Nach 6 Monaten mit regelmäßigen Nachweisen gilt der Wolf in einem Gebiet als resident. Die Tierhalter haben dann noch ein Jahr Zeit, ihre Herden nach den Vorgaben zu sichern.
BZ: Bei den Schäfern in der Region ist viel Skepsis zu vernehmen, ob sich die ...
BZ: Frau Huber-Eustachi, mit dem jetzigen Fund tritt die Förderkulisse im Südschwarzwald in Kraft. Richtig?
Huber-Eustachi: Es ist letztlich eine Entscheidung des Umweltministeriums, auch in der Ausgestaltung, etwa in Bezug auf den Radius der Ausdehnung. Aber per Definition ja: Nach 6 Monaten mit regelmäßigen Nachweisen gilt der Wolf in einem Gebiet als resident. Die Tierhalter haben dann noch ein Jahr Zeit, ihre Herden nach den Vorgaben zu sichern.
BZ: Bei den Schäfern in der Region ist viel Skepsis zu vernehmen, ob sich die ...