Auch Freiburg muss sich an den Klimawandel anpassen. Eine mögliche Strategie ist es, Dächer und Fassaden zu begrünen, denn dort, wo Pflanzen wachsen, wird es deutlich kühler. Im Juli hat die Stadtverwaltung den gemeinderätlichen Gremien eine Machbarkeitsstudie vorgestellt, in der für 26 priorisierte Gebäude in der Stadt insgesamt 50 Begrünungsempfehlungen erarbeitet wurden. Noch ist unklar, woher das Geld dafür kommen soll.
Auf den ersten Blick gibt es in Freiburgs Innenstadt kaum Grün. Wer genauer hinsieht, entdeckt die ein oder andere Pflanze, die sich an Fassaden hochrankt oder – wie im Falle der Konviktstraße – auch mal über die Gasse wuchert. Möglich ist mehr. Und es muss mehr werden, denn der Klimawandel heizt vor allem Städte auf. Nicht nur Freiburgs Stadtverwaltung hat sich auf den Weg gemacht, um gegen die urbanen Hitzeinseln anzupflanzen: Den Sommer über wurde Bauteil B des Green-City-Tower am Eingang des Güterbahnhofsareal begrünt. Der Turm soll folgen. Auch schön: das Green-City-Hotel in Vauban oder die Living Wall, wie sie im Café "Hier & Jetzt" an der Zähringer Straße hängt. Rund 750 Einzelpflanzen ...