"Mundart fließt besser"
Menschen im Breisgau: Carolyn Oesterle, Siegerin beim Gerhard-Jung-Wettbewerb
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HERBOLZHEIM-TUTSCHFELDEN. Carolyn Oesterle war Grundschülerin, als sie das erste Mal mit Hochdeutsch in Kontakt kam – zu Hause sprachen die Oesterles Tutschfelderisch. Heute ist sie 34, arbeitet am Englischen Seminar der Uni Freiburg und schreibt an ihrer Doktorarbeit, über perforative Geschichtsaneignung. Der Dialekt hat sie bis heute nicht losgelassen: Beim Gerhard-Jung-Wettbewerb für junge Mundartautoren räumte sie in den Kategorien Lyrik und Spiel den ersten Preis ab, im Bereich Prosa wurde sie Zweite.
Carolyn Oesterle kann beides: Hochdeutsch und Dialekt. "Ich bin Sprachopportunistin", sagt sie. "Es kommt darauf an, mit wem ich rede. Meistens ist es dann eine Mischung." Sie hat keine Lust, nur Mundart zu reden. Sie will sich aber auch ...