"Natürlich bin ich am liebsten geflogen"

ZISCH-INTERVIEW mit Ex-Bundeswehr-Pilot Markus Lacher über das Flugzeug Tornado und seinen Alltag bei der Truppe.  

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Markus Lacher   | Foto: privat
Markus Lacher Foto: privat

Zisch-Reporterin Pia Lacher aus der Klasse 4 der Alemannenschule in Mengen hat ihren Papa Markus Lacher interviewt. Sein Beruf war Pilot bei der Bundeswehr.

Zisch: Wo hast du gearbeitet?
Lacher: Ich habe zuerst in Memmingen gearbeitet, das ist in Bayern, und dann in Büchel, das ist in Rheinland-Pfalz.
Zisch: Wie bist du zu deiner Arbeitsstelle gekommen?
Lacher: Ich bin täglich mit dem Auto zum Fliegerhorst gefahren.
Zisch: Wie lange hast du dafür gebraucht?
Lacher: Da ich immer recht nah am Fliegerhorst gewohnt habe, waren es nie mehr als 15 Minuten.
Zisch: Wie viele Stunden hast du am Tag gearbeitet?
Lacher: Das war ganz unterschiedlich. An manchen Tagen waren es nur fünf Stunden, an anderen Tagen bis zu 16 Stunden.
Zisch: An welchen Tagen in der Woche hast du gearbeitet?
Lacher: Normalerweise war ich immer von Montag bis Freitag bei der Arbeit. Bei Übungen – speziell im Ausland – aber auch manchmal am Samstag und Sonntag.
Zisch: Was waren deine Aufgaben?
Lacher: Meine Hauptaufgabe lag im täglichen Training, das Kampfflugzeug Tornado einsatzmäßig zu fliegen. Die letzten drei Jahre habe ich auch den Flugbetrieb geplant und geleitet.
Zisch: Was hast du am liebsten getan?
Lacher: Natürlich bin ich am liebsten geflogen.
Zisch: Gab es etwas, was dir nicht gefallen hat?
Lacher: Wenn ich andere Aufgaben erledigen musste, wie zum Beispiel Projekte organisieren oder Ähnliches.
Zisch: Warum hast du dir diesen Beruf ausgesucht?
Lacher: Es klang sehr spannend, Pilot zu werden.
Zisch: Wolltest du schon immer diesen Beruf haben?
Lacher: Nein, eigentlich bin ich zufällig dazu gekommen. Mein Plan war eigentlich, eine Lehre als Bankkaufmann zu beginnen.
Zisch: Wann hattest du Urlaub und wie lange?
Lacher: Ich konnte bis zu 28 Tagen im Jahr Urlaub nehmen in einem Jahr. Das musste aber geplant und mit meinen Kollegen abgestimmt werden.
Zisch: Wer hat dir deine Arbeit beigebracht?
Lacher: Das waren ganz viele unterschiedliche Menschen unterschiedlicher Nationen.
Zisch: Wie lange musstest du dafür lernen, um den Beruf ausüben zu können?
Lacher: Ich musste zwischen fünf und sieben Jahren lernen.

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