"Natürlich hat man noch Hoffnung"

Wenn die A 3-Trasse gebaut wird, müssen Häuser in der Zähringerstraße weichen – auch das Anwesen der Familie Riemer.  

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OFFENBURG. "Man muss weiterleben." Irmgard Riemer ist eine pragmatische Frau. Sollte die Bahn ihre Pläne durchsetzen und oberirdisch das dritte und vierte Gleis bauen, müssten ihre beiden Häuser an der Zähringerstraße weichen. "Wir wären gezwungen, an die Bahn zu verkaufen", sagt die 78-Jährige und fügt sachlich hinzu: "Ich müsste umziehen." Dann folgt aber doch noch ein "das wäre sicher furchtbar". Schließlich habe sie sich all die Jahre an die große Wohnung gewöhnt – und letztlich auch an den Lärm, der allerdings von Jahr zu Jahr schlimmer wird.

Seit die Bahnschwellen nicht mehr aus Holz, sondern aus Beton bestehen, versteht man kaum noch das eigene Wort, wenn ein Güterzug durch die enge Kurve an der Zähringerstraße rumpelt. Auch nimmt der Schienenverkehr von Jahr zu Jahr zu. Fernsehsendungen schaut Irmgard Riemer nur noch ...

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