Neubau zu hoch: Streit um eine stillgelegte Baustelle in Herdern
Ein Fall in Freiburg zeigt, dass Verstöße nicht zwingend eine Strafe nach sich ziehen
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Wem ein Investor die Aussicht verbaut, der verfolgt so ein Projekt mit Argwohn. Die Nachbarn eines luxuriösen Neubaus in Herdern haben jetzt Alarm geschlagen, weil ihnen der Rohbau zu hoch vorkam. Zurecht. Zwei von drei Stockwerken sind fertig und 16 Zentimeter zu hoch. Das Rathaus verhängte einen Baustopp. Von selbst hätten die Behörden den Verstoß gegen die Baugenehmigung nicht bemerkt. Denn private Bauvorhaben werden so gut wie nicht kontrolliert. Der Investor will die Höhe nachträglich genehmigen lassen – was vermutlich rechtlich kein Problem ist.
Das städtische Baurechtsamt hat vier Bautechniker im Einsatz, die für die Abnahme neuer Gebäude im Einsatz sind. Regelmäßige Kontrollen, sagt Amtsleiterin Waltraud Stoll, gebe es nicht, auch keine Stichproben. Das wäre viel zu aufwendig und vom Gesetzgeber auch nicht gewünscht. Sie verweist ...