Auf dem Pfizer-Medikament Paxlovid ruhen im Kampf gegen Covid-19 große Hoffnungen. Der Protease-Hemmer, der in Freiburg hergestellt wird, habe das Potential "Leben von Patienten retten", sagt Werksleiter Axel Glatz.
Der US-Pharmakonzern Pfizer setzt große Hoffnungen in sein Corona-Medikament Paxlovid. Noch ist es nicht zugelassen, bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) läuft eine Vorprüfung. Das Pfizer-Werk in Freiburg spielt dabei eine entscheidende Rolle, wie Werksleiter Axel Glatz schildert. Die neue Corona-Tablette könnte das Wachstum des Standorts weiter beschleunigen.
BZ: Der mit Biontech entwickelte Impfstoff Comirnaty hat Pfizer weltweit noch bekannter gemacht. Ihr Werk ist auf feste Arzneiformen wie Tabletten spezialisiert, daher haben Sie mit der Impfstoffproduktion nichts zu tun. Aber wie sieht es mit der Corona-Pille Paxlovid aus, für die Pfizer in den USA kürzlich eine Notfallzulassung beantragt hat?
Glatz: Wir sind das größte Werk zur Herstellung fester Arzneiformen von Pfizer weltweit. ...