Nur traurig oder ernsthaft erkrankt?
Maureen Bauer, Dilara Bulut, , Ronja Strittmatter, Lerngruppe 8a & Gemeinschaftsschule Schopfheim
Di, 26. April 2016, 11:53 Uhr
Schülertexte
Depressionen haben nichts mit dem Charakter zu tun. Wenn man an einer Depression erkrankt, liegt es nicht an einer schlechten Erziehung, dem falschen Freundeskreis oder einer launischen Stimmung. Personen, die unter Depressionen leiden, wollen sich nicht anderen gegenüber verschließen oder sich selbst ausgrenzen.
Jeder hat einmal einen schlechten Tag. Man ist traurig oder etwas depressiv gestimmt. Doch diese vorübergehenden Stimmungen lassen sich überhaupt nicht mit Depressionen vergleichen. Ursache und Ausprägung von Depressionen können sehr unterschiedlich sein. Sie sind nicht bei jedem gleich. Depressionen führen bei Betroffenen oft zu negativen Veränderungen. Zum Beispiel ist man häufig oder sogar immer traurig, man fühlt sich als Verlierer und innerlich leer. Bei manchen Personen ist diese Krankheit sogar lebensbedrohlich. Sie haben Suizidgedanken und sehen keinen Ausweg und Sinn mehr im Leben.
Andere Betroffene versuchen, sich selbst mit einer Therapie zu helfen, oder gehen in eine Selbsthilfegruppe, in der sie sich mit anderen austauschen können. Nehmen sich Mensch aufgrund von Depressionen ihr Leben, möchten sie in Wirklichkeit nicht ihr Leben beenden, sondern die dauernden seelischen Schmerzen.
Woran kann man eine vielleicht schon vorhandene oder eine beginnende Depression erkennen? Auffallende Anzeichen sind zum Beispiel ständige Traurigkeit, sinkende Konzentration, kaum vorhandenes Interesse oder auch eine veränderte Mimik. Das sind alles Anzeichen, die auch Außenstehende erkennen können. Des Weiteren gibt es noch mehr Hinweise, wie zum Beispiel Schlafstörungen, Angstgefühle oder auch eine Appetitstörung.
Wir hoffen, euch diese schwere Erkrankung etwas erklärt zu haben.
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