Terror

Oberlandesgericht Stuttgart verurteilt Hisbollah-Mitglied zu lebenslanger Haft

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Am Oberlandesgericht fand der Prozess ...glied der Terrormiliz Hisbollah statt.  | Foto: Bernd Weißbrod (dpa)
Am Oberlandesgericht fand der Prozess gegen ein Mitglied der Terrormiliz Hisbollah statt. Foto: Bernd Weißbrod (dpa) 

Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Folter und Tötung in Syrien ist ein Mitglied der Terrormiliz Hisbollah in Stuttgart zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der 33 Jahre alte Syrer war im Dezember 2023 in Baden-Württemberg festgenommen worden und saß seitdem in Untersuchungshaft.

Nach Überzeugung des Strafsenats des Oberlandesgerichts war er zwischen 2012 und 2014 in der syrischen Ortschaft Busra Al Sham Mitglied der örtlichen Hisbollah-Miliz. Unter anderem soll er dabei mit anderen Mitgliedern gewaltsam die Häuser von Zivilisten überfallen, zahlreiche Gegenstände gestohlen und in einem Fall befohlen haben, ein Haus in Brand zu setzen. Die Hausbewohner seien während des Vorfalls misshandelt worden, ein Gruppenmitglied habe einen unbewaffneten Studenten erschossen. Auch habe der Beschuldigte 2013 mit anderen Mitgliedern drei Zivilisten festgenommen, geschlagen und dem Geheimdienst übergeben. Das Urteil ist bisher nicht rechtskräftig.

Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel