Ohne Schuhe an die Arbeit
Autorin Julia Heinecke hat in Langenordnach aus ihrem Roman "Kalte Weide" gelesen – einige Zuhörer waren selbst einst Hütekinder.
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TITISEE-NEUSTADT-LANGENORDNACH. "Kalte Weide" – diesen Titel trägt ein Buch von Julia Heinecke über das Leben eines Hütejungen im Schwarzwald während des Zweiten Weltkriegs. Die Freiburger Autorin hat im Unteren Wirtshaus aus ihrem Roman gelesen, von dem Dutzend aufmerksamer Zuhörer haben die meisten selbst eine Vergangenheit als Hütekinder. Lebhaft wurden die Erfahrungen aus längst vergangener Zeit diskutiert.
Heineckes Roman schildert einen Lebensabschnitt des elfjährigen Miggi aus Freiburg, der von seiner Familie auf zwei Höfe zur Arbeit als Hütekind geschickt wird. Warum? Die Gründe damals seien vielfältig gewesen, schildert die Kulturwissenschaftlerin, die 2010 zu dem Thema ein Sachbuch veröffentlicht hat. Kein Geld, kein Essen, gezieltes Anwerben auf Schulhöfen und ...