Natur
Plötzlich schwimmt da kein Aal mehr – die Artenvielfalt im Rhein ist längst dahin

Hans-Dieter Geugelin hat sein gesamtes Leben am Rhein verbracht. Früher musste er sich nicht fragen, ob er etwas fangen darf, sondern was er fangen will. Das Jahr 1986 war ein Wendepunkt.
Wenn Hans-Dieter Geugelin an die Isteiner Schwellen kommt oder er ein ihm bis dahin unbekanntes Gewässer besucht, dann dreht er am Ufer erst einmal einen Stein um. Finden sich darunter Kleinlebewesen wie Fliegenlarven oder kleine Bachflohkrebse, dann ist er erleichtert, dann, so weiß der heute 77-Jährige, lebt das Gewässer, dann wimmelt es auch weiter weg vom Ufer, unsichtbar unter der Wasseroberfläche von Leben.
Allerdings, auch das hat er lernen müssen, ist die Vielfalt der Tiere, die sich gerade in seinem geliebten Altrhein findet, kaum mehr mit dem zu vergleichen, was er noch in seiner Jugend erlebt hat. "Der Rhein, der war unser treuer Begleiter", erzählt Geugelin, der in Blansingen aufgewachsen ist und mit 20 Jahren nach Altweil umzog, um in den 60er Jahren mit seiner Familie in Lörrach ein Zuhause zu finden, wo er bis heute lebt.
"Natur und Naturbeobachtung war bei uns daheim immer etwas ganz Wichtiges."
Schon als kleiner Bub habe er, wenn er mit der Familie in den Reben gearbeitete habe, den Rhein immer vor Augen gehabt und sonntags sei es dann Sitte gewesen, dass er mit dem Großvater weitere Spaziergänge gemacht habe – natürlich an und entlang des Rheines.
"Natur und Naturbeobachtung war bei uns daheim immer etwas ganz Wichtiges", erzählt er. Da erinnert er sich an allerlei Getier, das im Haus aufgezogen wurde und vor allem erinnert er sich an die Ausflüge mit seinem Vater – etwa wenn es darum ging, im Frühling die ersten Smaragdeidechsen an der ehemaligen ...
Allerdings, auch das hat er lernen müssen, ist die Vielfalt der Tiere, die sich gerade in seinem geliebten Altrhein findet, kaum mehr mit dem zu vergleichen, was er noch in seiner Jugend erlebt hat. "Der Rhein, der war unser treuer Begleiter", erzählt Geugelin, der in Blansingen aufgewachsen ist und mit 20 Jahren nach Altweil umzog, um in den 60er Jahren mit seiner Familie in Lörrach ein Zuhause zu finden, wo er bis heute lebt.
"Natur und Naturbeobachtung war bei uns daheim immer etwas ganz Wichtiges."
Schon als kleiner Bub habe er, wenn er mit der Familie in den Reben gearbeitete habe, den Rhein immer vor Augen gehabt und sonntags sei es dann Sitte gewesen, dass er mit dem Großvater weitere Spaziergänge gemacht habe – natürlich an und entlang des Rheines.
"Natur und Naturbeobachtung war bei uns daheim immer etwas ganz Wichtiges", erzählt er. Da erinnert er sich an allerlei Getier, das im Haus aufgezogen wurde und vor allem erinnert er sich an die Ausflüge mit seinem Vater – etwa wenn es darum ging, im Frühling die ersten Smaragdeidechsen an der ehemaligen ...