Blaulicht

Polizei weist jungen Moldauer an Neuenburger Grenze zurück und leitet Strafverfahren ein

Der Polizei ist in Neuenburg ein 20-Jähriger ins Netz gegangen. Er hatte sich fast zwei Monate unerlaubt im Schengen-Raum aufgehalten. Außerdem entdeckten die Beamten einen wohl gefälschten Ausweis.  

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Ein Bundespolizist bei einer Grenzkontrolle an der Autobahn in Neuenburg.  | Foto: Jonas Günther
Ein Bundespolizist bei einer Grenzkontrolle an der Autobahn in Neuenburg. Foto: Jonas Günther

Bei einer Grenzkontrolle ist am Montagabend ein 20-Jähriger nach Frankreich zurückgewiesen worden. Wie die Bundespolizei mitteilt, wollte der moldauische Staatsangehörige in einem Reisebus auf der Autobahn nach Neuenburg einreisen.

In seinem moldauischen Reisepass sei der letzte Einreisestempel von Mitte Januar gewesen. "Einen Aufenthaltstitel oder ein Visum, welches zu einem längerfristigen Aufenthalt berechtigen würde, konnte der Mann nicht vorlegen." Folglich habe der Mann sich über 50 Tage unerlaubt im Gebiet der Schengener Staaten aufgehalten.

Mann hatte Foto eines wohl gefälschten Ausweises auf dem Handy

Auf dem Smartphone des 20-Jährigen entdeckte die Bundespolizei außerdem das Foto einer rumänischen Identitätskarte, auf dem die Daten und das Foto des Mannes erkennbar gewesen seien. "Der Mann gab jedoch selbst zu, kein rumänischer Staatsangehöriger zu sein", so die Polizei. Sie leitete ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz sowie des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen ein.

Der Mann muss 500 Euro an Sicherheitsleistung zahlen, die die Staatsanwaltschaft erhob. Das Foto der Identitätskarte wurde laut Polizei auf dem Smartphone gelöscht.

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