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Erklär’s mir

Warum muss man etwas über Geschichte wissen?

Thomas Steiner

Von

Mo, 27. Januar 2020 um 10:28 Uhr

Erklär's mir

Früher, vor 50 Jahren, vor 100 oder gar vor tausend Jahren war vieles anders als heute.

Die Ruine der Hochburg bei Emmendingen...len, wie dort einst die Ritter lebten.  | Foto: Gerhard Walser
Die Ruine der Hochburg bei Emmendingen: Nur wer etwas über Geschichte weiß, kann erzählen, wie dort einst die Ritter lebten. Foto: Gerhard Walser
Im Mittelalter zum Beispiel, vor ungefähr 500 Jahren, waren Bauern "Leibeigene": Sie gehörten einem Adligen, zum Beispiel einem Fürsten, mussten für diesen bestimmte Dienste leisten und durften ohne seine Erlaubnis nicht heiraten. Das kommt uns heute merkwürdig vor. Wie das Leben früher war, lernt man in der Schule in dem Fach Geschichte. Nicht alles, was man da lernt, interessiert jede Schülerin und jeden Schüler. Es gibt aber Dinge, die man unbedingt wissen sollte. Zum Beispiel ist es jetzt knapp achtzig Jahre her, dass in Deutschland das "Dritte Reich" war. Damals waren die Nationalsozialisten an der Macht. Sie fanden, dass die Deutschen ein besseres Volk als andere seien. Sie führten Krieg gegen andere Völker und sie brachten viele Menschen um. Dafür bauten sie auch Lager, in denen die Morde stattfanden. Wie es dazu kam, dass die Nazis an der Macht waren, das lernt man im Fach Geschichte. Und wenn man es weiß, kann man mithelfen, dass so etwas nicht wieder passiert. Zum Glück lernt man in Geschichte aber auch Sachen, die einfach spannend und interessant sind. Oder eben merkwürdig.

Ressort: Erklär's mir

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