Rheinschule in Weil am Rhein feiert vielfältigen Vorlesetag mit internationalen Geschichten

"Vorlesen spricht Deine Sprache" hieß das Motto des bundesweiten Vorlesetags: Mit einem Aktionstag sollte auch an der Rheinschule in Weil die Freude der Kinder am Vorlesen, Lesen und an Geschichten gefördert und dabei insbesondere die verbindende Kraft des Vorlesens über verschiedene Sprachen hinweg betont werden.

Laut der Mitteilung der Schule hatte die Stadtbücherei eine Bücherkiste mit Kinderbüchern in mehreren Sprachen sowie zu anderen Ländern und Kulturen zur Verfügung gestellt. In einigen Klassen haben sich daraufhin Gruppen gebildet, in denen Kinder sich gegenseitig auf Türkisch, Albanisch, Ukrainisch oder Arabisch vorgelesen haben. In anderen Klassen haben Schülerinnen und Schüler ihre Lieblingsbücher vorgestellt und daraus vorgelesen, während in weiteren Klassen die Lehrkräfte den Kindern Geschichten vorgelesen haben.

Besonders spannend war für viele Kinder ein Buch, das die Geschichte eines Jungen erzählt, der mit seiner Familie aus einem fernen Land nach Deutschland auswandert und sich zunächst fremd fühlt, bis er Freunde findet und die deutsche Sprache immer besser beherrscht. Viele Kinder hätten sich mit dieser Geschichte identifizieren können, da sie selbst ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Preise für die besten Vorleser und Vorleserinnen

Für die Dritt- und Viertklässlerinnen und Viertklässler hat es zudem einen Vorlesewettbewerb gegeben, begleitet vom Anfeuern und tosenden Applaus der Schulgemeinschaft. Die Jury hat dabei das flüssige und betonte Vorlesen bewertet. Die besten Vorleserinnen und Vorleser sind mit Applaus und Bücherpreisen, gestiftet vom Förderverein, ausgezeichnet worden.

Höhepunkt ist laut Rheinschule der Besuch einer professionellen Erzählerin des Freiburger Erzählprojekts EZW gewesen, die Märchen aus aller Welt lebendig präsentiert hat. Dank der besonderen Darbietung mit variierender Stimme, Geräuschen und Bewegungen haben auch Kinder mit wenigen Deutschkenntnissen den Geschichten folgen können. Ermöglicht worden ist dieses Projekt durch eine Spende der Sparkasse Markgräflerland.