Er war der Welt um Lichtjahre voraus: Vor 100 Jahren weihte Robert Winterhalder in Schollach im Schwarzwald den allerersten Skilift der Welt ein.
„Man setzt sich auf den Rodelschlitten und lässt sich vollständig ungefährlich hinaufziehen“: Robert Winterhalders erster Skilift der Welt. Zeichnung von 1908 Foto: Schneckenhof-Archiv
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Nur die ganz harten Burschen kommen angeblich ohne aus. Der Berg, den sie hinunterwollen, den stapfen sie vorher hoch. Respekt. Das macht sie zu besseren Menschen und das lassen sie die schlechteren auch gerne spüren. Der große, faule, verweichlichte Rest der ski- und snowboardbesessenen Menschheit aber kann sich ein Leben ohne ihn schlechterdings nicht vorstellen – den Skilift.
Es mag Gründe geben, im Hochhaus die Treppe zu nehmen statt des Fahrstuhls und für den Schulweg das Rad, nicht den Bus. Aber ein Leben ohne das technische Hilfsmittel – sagen wir ruhig, die zivilisatorische Errungenschaft – namens Skilift wäre für die Abfahrer unter den Wintersportlern ganz und gar widernatürlich und geradezu deprimierend.
Sicher, so ein Skilift macht Lärm, verbraucht Strom, nervt das Wild, schadet dem Wald und der Wiese. Aber, Entschuldigung, er ist nun mal ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Faktor zur Beschleunigung des Daseins, und um nichts anderes geht es dem Wintersportler. Es ist sein ...