"Schön, helfen zu können"

ZISCH-INTERVIEW mit Strahlentherapeutin Viola Dunkel-Rohr.  

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V. Dunkel-Rohr   | Foto: Privat
V. Dunkel-Rohr Foto: Privat

Zisch-Reporter Nardi Hyseni aus der Klasse 4b der Grundschule Rheinhausen hat Viola Dunkel-Rohr über ihre Arbeit als Strahlentherapeutin interviewt. Die Erkrankung, die sie am häufigsten bekämpfen muss, ist Krebs.

Zisch: Wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen?
Dunkel-Rohr: Ich fand Medizin interessant, weil man da viele Wissenschaften verbindet.
Zisch: Was hat Sie zu diesem Beruf bewegt?
Dunkel-Rohr: Ich fand es schön, Menschen damit helfen zu können.
Zisch: Wie lange machen Sie das schon?
Dunkel-Rohr: Acht Jahre arbeite ich schon, und sechs Jahre habe ich studiert.
Zisch: Können Sie Berufliches und Privates trennen im Hinblick auf das Schicksal der Patienten?
Dunkel-Rohr:
Ja, teilweise schon. Ich versuche zu Hause Berufliches auszublenden, da ich mich um meine Familie kümmern will.
Zisch: Was ist das Härteste an Ihrem Beruf?
Dunkel-Rohr: Wenn ich Leuten nicht helfen kann, wenn Patienten zu krank sind, so dass sie sterben.
Zisch: Gibt es einen normalen Alltag als Arzt?
Dunkel-Rohr: Ja, bei mir in der Strahlentherapie schon, weil unsere Patienten feste Termine haben. Wenn es aber einen Notfall gibt, dann ist alles durcheinander.
Zisch: Wie reagieren Patienten, wenn sie erfahren, dass sie Krebs haben?
Dunkel-Rohr: Ganz unterschiedlich. Manche Patienten wollen gleich wissen, was sie dagegen machen können, und manche sind sehr geschockt und brauchen erst einmal Zeit, um die Diagnose zu verarbeiten.
Zisch: Wie glauben Sie, wird sich Ihr Beruf verändern?
Dunkel-Rohr: Ich glaube, dass wir noch mehr mit anderen Fachrichtungen zusammenarbeiten werden. Und ich denke, dass die Strahlentherapie immer weiter entwickelt wird und mit anderen Therapien, zum Beispiel mit neuen Medikamenten, kombiniert wird.

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