Konjunktur

Schwache Arbeitskräftenachfrage in Freiburg trotz stabiler Beschäftigungszahlen

Freiburgs Arbeitsmarkt zeigt im Mai kaum Bewegung. Die Zahl der Arbeitslosen stagniert, während die Nachfrage nach Arbeitskräften schwächelt.  

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Die Freiburger Agentur für Arbeit  | Foto: Thomas Kunz
Die Freiburger Agentur für Arbeit Foto: Thomas Kunz

Die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit Freiburg hat sich im Mai kaum verändert. Insgesamt waren 16.216 Männer und Frauen in der Stadt Freiburg sowie den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen ohne Beschäftigung – vier mehr als im April, so die Agentur für Arbeit. Die Arbeitslosenquote liege unverändert bei 4,2 Prozent, eine Frühjahrsbelebung sei nicht in Sicht. Alexander Merk, Vorsitzender der Geschäftsführung, bezeichnete die stagnierende Arbeitslosenzahl im Mai als ungewöhnlich. In den vergangenen 30 Jahren sei dies nur 2019 und 2020 der Fall gewesen. Die anhaltende Konjunkturkrise und wirtschaftliche Unsicherheiten führten zu einer Zurückhaltung der Unternehmen bei Neueinstellungen. Seit 2022 steige die Arbeitslosigkeit langsam, aber stetig an und habe ein Niveau erreicht, das zuletzt im Mai 2006 – abgesehen vom Corona-Jahr 2020 – übertroffen wurde. Gleichzeitig habe die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Bezirk von rund 197.000 auf 290.000 zugenommen. Merk betonte, dass sich heute mehr Menschen am Erwerbsleben beteiligten, weshalb die Situation nicht mit 2006 vergleichbar sei. Im Mai meldeten sich 3541 Personen arbeitslos, während 3535 ihre Arbeitslosigkeit beendeten. Die Arbeitskräftenachfrage blieb schwach, mit 960 gemeldeten offenen Stellen.

Schlagworte: Alexander Merk

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