Schwere Wahrheitsfindung
Sechs Flüchtlinge sollen einen Wachmann attackiert haben, zwei von ihnen waren gar nicht dabei.
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FREIBURG. Es ist ein Prozess mit vielen Fragezeichen: Sechs syrische Flüchtlinge zwischen 23 und 33 Jahren sind angeklagt, einen Security-Mann in einem Wohnheim getreten und geschlagen zu haben. Doch im Verfahren kristallisiert sich schnell heraus, dass zwei Angeklagte zur Tatzeit gar nicht dabei waren. War die Anklage nicht zu dünn? Hat die Polizei die Alibis nicht überprüft? Zudem scheint das Opfer nicht schuldlos und für die Arbeit als Wachmann ungeeignet gewesen zu sein, und auch Religion spielte eine Rolle in dem Streit.
Bei Auseinandersetzungen mit vielen Beteiligten die Wahrheit herauszufinden, ist Schwerstarbeit: Dass der Fall, dessen Rekonstruktion im Wesentlichen auf der Erinnerung von Zeugen und Beteiligten beruht, so spät verhandelt wurde, ist ein Problem. Wer war Angreifer, wer ...