Seniorensommeraktion
Seniorensommeraktion in Weil am Rhein nutzt Befragung für bessere Programmgestaltung
Die Seniorensommeraktion in Weil am Rhein begeistert viele Senioren. Doch nicht alles lief rund. Eine Befragung soll helfen, das Angebot noch besser anzupassen.
Do, 27. Nov 2025, 15:42 Uhr
Weil am Rhein
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Die Stadt Weil am Rhein bittet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Seniorensommeraktion um Rückmeldung zu ihren Erfahrungen, Wünschen und Verbesserungsvorschlägen. Insgesamt haben 155 Seniorinnen und Senioren aus der Dreiländerstadt an der Aktion teilgenommen, die über drei Wochen hinweg mehr als 30 verschiedene Programmpunkte und Ausfahrten bot, schreibt das Rathaus in einer Mitteilung. Die Veranstaltungen wurden von zahlreichen Helferinnen und Helfern, überwiegend ehrenamtlich organisiert. Insgesamt wurden dabei 412 Teilnahmen gezählt.
Um das Angebot künftig noch besser an die Bedürfnisse der älteren Bürgerinnen und Bürger anzupassen, hat die Stadtverwaltung einen Befragungsbogen entwickelt. Dieser liegt im Rathaus aus und wird zusätzlich in den Seniorenwohnanlagen durch Mitarbeitende der Verwaltung verteilt. Ziel ist es, konkrete Hinweise zu erhalten, um Wünsche frühzeitig zu erkennen und Kritikpunkte gezielt anzugehen. Die Verantwortlichen erhoffen sich durch die Rückmeldungen, die Seniorensommeraktion weiter zu verbessern und attraktiver zu gestalten. Die Vorteile einer solchen Umfrage liegen laut Mitteilung darin, dass Ideen aus der Praxis helfen, das Programm noch stärker an den Bedürfnissen der Zielgruppe zu orientieren.
Es gibt auch Ärgernisse
Abteilungsleiterin Christine Krauth zieht ein positives Fazit: "Sehr gut lief in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit den Akteuren. Es waren einige erstmals und mit neuen Angeboten dabei. Hier sind wir weiterhin auf der Suche nach Vereinen, Institutionen und Gruppen, die mitmachen möchten. Wir wollen die Seniorensommeraktion so abwechslungsreich wie möglich gestalten." Besonders beliebt waren erneut die Programmpunkte, bei denen in der Gemeinschaft gegessen und getrunken wurde. Ob es nun das gemeinsame Mittagessen ist, Kaffee und Kuchen oder Waffeln.
Christine Krauth äußert sich auch kritisch. "Schade", findet sie, dass es immer wieder Menschen gebe, die sich zwar anmelden, dann aber ohne weitere Rückmeldung nicht erscheinen würden. "Das ist vor allem für diejenigen nicht schön, die auf der Warteliste stehen und keine direkte Zusage bekommen haben." Auch für die Organisatoren ist das alles andere als optimal. Beispielsweise dann, wenn ein Bus in einer bestimmten Größe gebucht worden sei, aber am Ende auch die kostengünstigere, kleinere Variante ausgereicht hätte.
Auffällig war außerdem, dass Anregungen aus dem vergangenen Jahr, etwa ein Bingo-Nachmittag oder eine Busfahrt mit freier Zeit, nur schlecht angenommen wurden.