Verkehr
Sirnitz-Windpark: Ab Dezember werden Straßen zur Vorbereitung der Schwertransporte gesperrt
Für die Anfahrt der Rotorblätter zum Sirnitz-Windpark starten Mitte Dezember Baumrückschnitt und Sicherungsarbeiten – mit einseitigen Sperrungen im Dezember und einer Vollsperrung im Januar.
Fr, 12. Dez 2025, 16:53 Uhr
Badenweiler
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Die Arbeiten für den Sirnitz-Windpark schreiten weiter voran. Das teilt die Badenova mit. Damit die rund 80 Meter langen Rotorblätter der künftigen Windenergieanlagen im Sommer sicher vom Umladeplatz in Müllheim-Niederweiler zum Windpark transportiert werden können, sind entlang der Transportroute vorbereitende Maßnahmen erforderlich. Der Spezialtransport per "Bladelifter" benötigt ausreichend Durchfahrtshöhe und Kurvenfreiheit – deshalb müssen im Bereich der L131 Bäume zurückgeschnitten und einzelne Bäume gefällt werden.
Vollsperrung zwischen Schweighof und Kreuzweg im Januar
Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten: Vom 15. bis 19. Dezember im Bereich Badenweiler-Oberweiler bis zur Forellenzucht in Schweighof kommt es zu einseitigen Sperrungen. Die Durchfahrt an der Wanderbaustelle ist möglich. Vom 12. bis 30. Januar kommt es im Bereich Schweighof bis zur Windparkzufahrt des Kreuzwegs zur Vollsperrung, eine Umleitung erfolgt über Tegernau. In einzelnen Kurven finden laut Badenova zusätzlich kleinere Straßenbauarbeiten statt, um die spätere Transportstrecke zu optimieren.
Der Sirnitz-Windpark entsteht auf kommunalen und landeseigenen Flächen der Gemeinden Buggingen, Heitersheim, Müllheim und Sulzburg sowie von Forst BW. Geplant sind insgesamt fünf Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 35 Megawatt. Sie sollen künftig jährlich rund 71,5 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen – genug für die Versorgung von fast 50.000 Menschen. Das Projekt wurde 2015 als geeignete Fläche vorgeschlagen und nach umfangreichen naturschutzfachlichen Prüfungen im Oktober 2024 genehmigt. Seit diesem Jahr befindet sich der Windpark im Bau. Die Wertschöpfung bleibt größtenteils in der Region: Die Flächen gehören den Gemeinden, die Pachteinnahmen fließen der Allgemeinheit zu, und Badenova engagiert sich langfristig als regionaler Energieversorger.
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