Nahverkehr

SPD im Lörrach Kreistag sieht viel Fleißarbeit für eine Reaktivierung der Kandertalbahn

Die Lörracher SPD-Kreistagsfraktion wertet die Nahverkehrskonferenz zur Kandertalbahn als Erfolg. Die Gemeinden müssten nun entscheiden, ob sie eine Reaktivierung als S-Bahn wollen.  

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Die Kandertalbahn bei Binzen  | Foto: Thomas Loisl Mink
Die Kandertalbahn bei Binzen Foto: Thomas Loisl Mink

Als sachlich und informativ bezeichnet die SPD-Kreistagsfraktion die Nahverkehrskonferenz vom April zum Busverkehr und zur Kandertalbahn. Die Informationen seien ausgiebig und sachlich erfolgt. Die unterschiedlichen Interessen konnten gesammelt werden. Somit sei gewährleistet, dass die Verkehrsprojekte gut aufgearbeitet werden können, schreibt der Fraktionsvorsitzende Klaus Eberhardt in einer Pressemitteilung.

Allerdings blieben Hausaufgaben. Die Kandertalgemeinden müssten für sich entscheiden, das Projekt einer S-Bahn-Linie weiterzuverfolgen. Es muss hierbei gelingen, die erkennbaren Probleme und Widerstände aufzuklären, damit der positive Korridorprozess zur Weiterentwicklung des Kandertals fortgeführt werden kann. Bereits vor Jahren habe man machbare Perspektiven für die Siedlungsentwicklung im Kandertal mit der Bevölkerung erarbeitet. Im Regionalplan konnte daraufhin das Kandertal als Entwicklungsachse eingebracht werden.

Für die SPD-Kreistagsfraktion ist es wichtig, dass die Kandertalgemeinden zu einem Votum kommen und der Zweckverband Regio-S-Bahn im Zusammenspiel mit dem Kreis die weiteren Schritte für die Planung einleitet. Sie wünscht bei einer Reaktivierung als S-Bahn einen 30-Minuten-Takt und eine gute Anschlussmöglichkeit an die Stadt Lörrach. In Hinblick auf eine gute Netzgestaltung sollten bestehende Zielpunkte im Busnetz stark berücksichtigt und ein Busnetz auf die Haltepunkte einer möglichen S-Bahn ausgerichtet werden. Dies erfordere noch eine Menge Fleißarbeit. Die Landesregierung müsse sicherstellen, dass die großzügigen Finanzierungszusagen, auch bezüglich der Planung, weiterhin Bestand haben.

Schlagworte: Klaus Eberhardt
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