Umfrage-Argwohn

SPD kritisiert Meinungsforschungsinstitut Forsa

Die Sozialdemokraten wittern eine Verschwörung. Ihrer Meinung nach zeichnet das Meinungsforschungsinstitut Forsa kein realistisches Bild der Stimmungslage. Dabei steht bei Forsa ein Parteimitglied an der Spitze  

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SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier.  | Foto: dpa
SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier. Foto: dpa

FREIBURG. Die SPD war entsetzt: 20 Prozent bescheinigte die neue Forsa-Umfrage den Sozialdemokraten Ende Juli – so schlecht stand die Partei in der wöchentlichen "Sonntagsfrage" zuletzt 2008 da, kurz vorm Sturz des damaligen Vorsitzenden Kurt Beck. Nachfolger Franz Müntefering zeigte sich unbeeindruckt: Forsa zeichne kein realistisches Bild der Stimmungslage, "andere haben deutlich andere Zahlen". Im Zusammenhang mit der SPD schlägt dem Institut schon länger Argwohn entgegen.

Zwar sind auch die 23 oder 24 Prozent, die Konkurrenzinstitute den Sozialdemokraten derzeit zugestehen, kein Grund zur Freude. Aber dass sie alle verhältnismäßig dicht beieinanderliegen und nur Forsa Ausreißerwerte präsentiert, nährt einen alten Verdacht, den ...

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