Statt Hirnmasse tut's auch Eigelb

Gerben wie die Indianer: Markus Klek zeigte gestern im Adelhausermuseum, wie Tierhäute ohne Chemikalien bearbeitet werden.  

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Sechs Eigelb, Seife, Olivenöl - die beiden Frauen schreiben eifrig mit, als Markus Klek erklärt, dass zum Gerben nicht unbedingt Hirnmasse nötig ist. Nicht, weil sie selbst anfangen wollen, mit Leder zu arbeiten. Die Infos über Gerbtechniken der Prärie-Indianer, die gestern im Innenhof des Adelhausermuseums präsentiert wurden, wollen sie weitergeben an ihre Partnergemeinde in Argentinien. Denn dort wissen die Menschen mit Ziegenhäuten heute nicht mehr viel anzufangen.

Eines wird schnell klar, wenn der Kunsthandwerker Markus Klek erzählt: Weggeworfen wurde bei den nordamerikanischen Prärie-Indianern fast nichts. Und als sie Mitte des 18. Jahrhunderts begannen, mit Pferden auf Bisonjagd zu gehen, hielten die großen ...

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