Stuttgart, Zürich, Graz und Basel
Die Arbeit als Regisseur
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Zisch: Wie kamen Sie zur Ihrem Beruf?
Sebastian Nübling: Ich habe vor 30 Jahren Theaterwissenschaften studiert, war dann zehn Jahre lang Schauspieler. Seit ungefähr zehn Jahren arbeite ich als Regisseur.
Zisch: An welchen Theatern haben Sie schon gearbeitet?
Nübling: Ich habe schon an Theatern in verschiedenen Städten gearbeitet, zum Beispiel in Stuttgart, Hannover, Hamburg, Graz, Salzburg, Essen, Zürich und natürlich ganz viel in Basel. Zurzeit arbeite ich gerade in München an den Münchner Kammerspielen und demnächst in Amsterdam.
Zisch: Welches ist ihr Lieblingstheaterstück?
Nübling: Das ist nicht so einfach zu beantworten. Es gibt sehr viele, ein einzelnes Lieblingstheaterstück habe ich eigentlich nicht. Die ersten geschriebenen Werke, die heute noch gespielt werden, sind rund zweitausend Jahre alt. Seitdem gibt es immer wieder gute Stücke, egal, ob sie 2000 Jahre alt oder ganz neu sind. Ich mache sehr viele Uraufführungen vom englischen Schriftsteller Simon Stephens. Seine Arbeiten gehören zu meinen Lieblingsstücken.
Zisch: Haben Sie selbst schon in einer Aufführung mitgespielt?
Nübling: Bevor ich Regisseur wurde, war ich selbst lange Schauspieler. Lustig war, als ich als Regisseur 1999 in Basel in "Die kleine Hexe" für eine Schauspielerin einspringen musste, die wegen des Sturmes Lothar nicht rechtzeitig anreisen konnte. Ich musste mit Rock, Kopftuch und Besen eine Hexe darstellen und um das Walpurgisnachtfeuer tanzen. Das war anstrengend, weil es für mich ungewohnt war. Jetzt bearbeite ich das Stück "Mütter, Väter, Kinder", das in Basel aufgeführt wird. Da spiele ich zusammen mit meiner Frau Martina und zwei unserer Kinder.
Zisch: Ihre Frau ist auch Regisseurin. Haben Sie schon mit ihr zusammengearbeitet?
Nübling: Ja, als sie beispielsweise an der Waldorfschule in Schopfheim inszenierte, habe ich sie unterstützt. Jetzt spielen wir wieder zusammen.
Zisch: Welches Stück war am erfolgreichsten?
Nübling: "Die Kleine Hexe" vor zehn Jahren in Basel war sehr gut besucht. Erfolg ist aber immer relativ. Erfolg definiere ich nicht nur über die Besucherzahl, sondern vor allem, ob ich mit dem Ergebnis der Arbeit zufrieden sein kann.
Zisch: Was gefällt Ihnen an unserem Dorf Hausen?
Nübling: Es ist ein schönes und ruhiges Dorf, man ist schnell im Wald oder im Schwimmbad und es gibt alles, was man braucht.
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