Mysteriöses Haus
Das Geisterhaus auf dem Schauinsland: Vom Hotel zur Bauruine

Wanderer stoßen zufällig darauf – doch kaum einer weiß noch, was es mit dem gewaltigen Geisterhaus auf dem Schauinsland auf sich hat. Das alte Hotel Burggraf ist vergessen. Und mittlerweile zur Ruine verkommen.
Die Natur holt sich alles zurück. Das Moos flicht seinen dichten Teppich an Wänden und Türen empor. Junge Fichten winden ihre Triebe an Scherben vorbei. In das Zwitschern der Vögel hinein knackt und knarzt das Gebälk, heult der Wind um unverputzte Wände hinauf bis ins Dach. Dort reicht der Blick durch gebrochenes Glas bis zu den Alpen. An den Glanz vergangener Zeiten erinnert die herrschaftliche Zufahrt. Sie liegt verborgen hinter einer Biegung an der Schauinslandstraße. Eine meterhohe Wand aus Nadelbäumen schirmt das gewaltige Geisterhaus rundum vor dem harten Wind auf 1200 Metern Höhe ab. Und vor dem Rest der Welt. Das ehemalige Hotel Burggraf ist in Vergessenheit geraten. Zumindest beinahe (Fotos).
"Es steht wie ein Schiff im Sturm." Karl-Peter Möhrles Hände ruhen flach auf einem dicken Ordner voll bepackt mit Fotos und Plänen, mit Konzepten und Träumen. Seit 17 Jahren ist das Leben des Freiburger Architekten mit dem alten Hotel Burggraf verbunden. "Wir wollten es aus seinem Dornröschenschlaf wecken." Doch scheint die Schöne auf dem Schauinsland an einer mysteriösen Schlafkrankheit zu leiden. Wach bleibt sie jedenfalls nicht. Vor 75 Jahren wurde ...
"Es steht wie ein Schiff im Sturm." Karl-Peter Möhrles Hände ruhen flach auf einem dicken Ordner voll bepackt mit Fotos und Plänen, mit Konzepten und Träumen. Seit 17 Jahren ist das Leben des Freiburger Architekten mit dem alten Hotel Burggraf verbunden. "Wir wollten es aus seinem Dornröschenschlaf wecken." Doch scheint die Schöne auf dem Schauinsland an einer mysteriösen Schlafkrankheit zu leiden. Wach bleibt sie jedenfalls nicht. Vor 75 Jahren wurde ...