BERLIN (dpa). Das geplante staatliche Tierwohl-Label für Fleisch und Wurst im Supermarkt soll nach Plänen von Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) drei Stufen bekommen. Dabei soll die Eingangsstufe "eindeutig über dem gesetzlichen Standard" liegen, wie die Ministerin mitteilte. "Unsere Kennzeichnung wird klar, wahr und verlässlich sein." "Wir werden das Label so attraktiv machen, dass viele Landwirte mitmachen und sich dadurch die Haltungsbedingungen der Nutztiere spürbar verbessern."
Welche Auflagen die Bauern bei der Tierhaltung für die verschiedenen Einstufungen einhalten müssen, wurde zunächst noch nicht mitgeteilt. Mit den Eckpunkten kündigt Klöckner einige Änderungen am bisherigen Konzept an. Ihr Vorgänger Christian Schmidt (CSU) hatte Kriterien für das Label erarbeitet, es bis zur Bundestagswahl aber nicht umgesetzt. Seine Pläne hatten zwei Stufen des Labels vorgesehen – eine Eingangs- und eine Premiumstufe.
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