"Toll, so nah an der Mannschaft zu sein"

Nele Weber aus der Turnseeschule in Freiburg hat Stefan Mayer, den 44-jährigen Stadionmoderator des SC Freiburg, getroffen. Im Gespräch mit ihm hat sie viele Einblicke in seine Fußballwelt gewonnen. .  

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Nele  und Moderator Stefan Mayer  | Foto: Privat
Nele und Moderator Stefan Mayer Foto: Privat
BZ: Was macht denn ein Stadionmoderator genau, was sind Ihre Aufgaben?
Als Stadionmoderator bin ich unten am Spielfeldrand und stimme die Fans rund eine Stunde bis eine Viertelstunde vor dem Spiel auf das Spiel ein. Das mache ich mit Interviewgästen, Einspielern, mit Trainertönen, mit Fangrüßen und natürlich mit aktuellen Informationen zum Spiel. Manchmal gibt es auch Besonderheiten, zum Beispiel wird beim letzten Heimspiel am 17. Mai ein Spieler verabschiedet. Das alles wird live mit der Kamera auf die Stadionleinwände übertragen, so dass ich auch gut von allen Menschen im Stadion zu sehen bin. Neben meiner Aufgabe als Stadionmoderator gibt es auch noch die Rolle der Stadionsprecherin Julica Goldschmidt. Sie übernimmt dann die Mannschaftsaufstellung und alles während des Spiels.

BZ: Gibt es Aufgaben, die Ihnen besonders viel Spaß machen?
Besonders viel Spaß machen mir Interviews mit ehemaligen oder aktuellen Spielern, mit Fans, oder auch mit Menschen, die Gutes tun und darüber sprechen wollen. Bei den Menschen zu sein und mit ihnen zu sprechen, das ist so das, was mir am meisten Spaß macht! Zudem ist es natürlich auch toll, so nah an der Mannschaft dran zu sein, wenn sich die Spieler aufwärmen und direkt neben mir auf dem Feld sind. Oft kommt auch der Trainer Julian Schuster kurz vorbei, begrüßt mich und klatscht ab. Das, und die Emotionen im Stadion live zu erleben, macht besonders viel Spaß!

BZ: Machen Ihnen manche Aufgaben auch überhaupt keinen Spaß?
Tatsächlich gibt es aktuell nichts in meinem Job, was mir gar keinen Spaß macht. Ich bin total zufrieden!

BZ: Was sind denn die Vorteile an diesem Job?
Die Vorteile sind definitiv, dass ich jedes Heimspiel des SC Freiburg aus allernächster Nähe schauen kann. Dass ich mit ganz vielen tollen Menschen in Kontakt komme, ich die Trainer und die Spieler kenne und mich auch beruflich mit meiner Leidenschaft Fußball beschäftigen darf.

BZ: Wow, das sind ganz schön viele Vorteile! Gibt es an diesem Beruf auch Nachteile?
Nachteile sind, dass man seinen Urlaub nach dem Bundesligaspielplan planen muss. Das ist manchmal, vor allem auch mit der Familie, gar nicht so einfach.
Schlagworte: Julian Schuster, Julica Goldschmidt, Stefan Mayer
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