Trinational gegen die Tigermücke
Mit einem von der EU und der Schweiz geförderten Interreg-Projekt will die Region das Vordringen der gefürchteten Stechmücke bremsen.
BASEL (alb). Die Asiatische Tigermücke ist auf dem Vormarsch. Vor gut zehn Jahren wurden an einem Autobahnrastplatz im Kreis Lörrach erstmals Eier der Stechmücke gefunden. Inzwischen ist diese an weiteren Orten der Region aufgetaucht. Ein trinationales, federführend von der Uni Straßburg und da von Bruno Mathieu betreutes Interreg-Projekt will bis Ende 2020 nun die Überwachung und Bekämpfung optimieren. Das Projekt, für das ein von der EU, der Schweiz und drei Kantonen gefördertes Budget von 1,73 Millionen Euro bereitsteht, wurde am Mittwoch im Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) in Basel vorgestellt.
In Südeuropa wird das Vordringen der als aggressiv geltenden Asiatischen Tigermücke seit längerem beobachtet. Begünstigt von der fortschreitenden Mobilität und dem Klimawandel breitet sich das Insekt, das Dengue-, Chikungunya- und ...