Sie lauert nicht nur draußen, sondern auch im Büro und im Schlafzimmer: Mikroplastik rieselt auf den Boden und auf unsere Mahlzeiten und reist wie der Saharastaub tausende Kilometer rund um den Globus.
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Wenn Elke Fischer mit ihrem Team zu einer Feldstudie ins Hamburger Umland aufbricht, müssen alle in Baumwollkleidung schlüpfen. "Wir sehen aus, als wären wir Erntehelfer auf einem französischen Weingut", sagt die Geographin an der Universität Hamburg. Die Wissenschaftlerin sammelt jedoch keine Trauben, sondern Proben von Wasser, Luft oder Boden – und sucht darin nach Mikroplastik. Da sich von Synthetikkleidung permanent Fasern ablösen, die die Messergebnisse verfälschen würden, hat Fischer also notgedrungen zur Kleiderordnung gerufen.
Im Meer, im Boden und in der Luft
Als sie 2018 das erste Mal in Niederschlägen nach Mikroplastik suchte, sei sie blauäugig gewesen, erzählt die Mikroplastikforscherin. "Ich war ...