Trainer versuchen Snowboarder in Kursen davon zu überzeugen, dass es "cool" sein kann, nicht unter einer Lawine zu liegen.
Er wusste um die Gefahr. Zumindest theoretisch. Trotzdem griff Ralf Strütt an jenem Sonntag sein Snowboard und ging los. Tagelang hatte es heftig geschneit. Nun lockten die ersten Sonnenstrahlen. Andere gingen schließlich auch. Sie waren zu viert - und sorglos. Zu sorglos.
Die Lawine überraschte die vier Freunde beim Aufstieg. Ralf Strütt konnte noch wenige Meter rennen, dann schoben die Schneemassen ihn in eine Rinne. Da lag er, eineinhalb Meter weißes Unglück über sich. Der Snowboardfahrer aus Freiburg schrie um Hilfe. Aber kein Laut drang an die Oberfläche. Kurz vor dreizehn Uhr ging bei der Bergwacht ...