Umziehen für die Europa-Farm
Streng geschützte Tiere müssen schon vor dem ersten Spatenstich für das landwirtschaftliche Projekt in Kürzell ihr Heim verlassen.
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MEISSENHEIM-KÜRZELL. Wenn man’s genau nimmt, ist der erste Spatenstich für die Europa-Farm schon gemacht, einige Unterkünfte sind schon parat. Sie sind aber nicht für Menschen gebaut, sondern für Tiere, die durch den Bau der Europa-Farm obdachlos werden. Die BZ hat sich mit dem Biologen Carsten Brinckmeier auf der Zauneidechsenjagd getroffen.
Carsten Brinckmeier zieht einen Strandstuhl auf Rollen den Dreschschopfweg entlang. Der Biologe macht am Ortsrand von Kürzell keinen Urlaub, sondern seinen Job. Er sorgt dafür, dass hier lebende Tiere durch die Europa-Farm nicht den Kürzeren ziehen. Auf das rund zwei Hektar große Gelände mit Streuobstwiese, Hecken und Totholz sollen nämlich, wenn es nach den Planern geht, im nächsten Jahr die Bagger rollen. Da wird es eng für die Zauneidechse, für Fledermäuse, Vögel ...