Zeitgeschichte
Verzweifeln, fliehen oder kämpfen: Schicksale jüdischer Zwangsschüler

Mehr als 60 jüdische Kinder besuchten die Zwangsschule in Freiburg – ihre Schicksale verliefen höchst unterschiedlich, wie fünf Beispiele zeigen, welche an der Lessingschule erforscht wurden.
Am 22. Oktober 1940 wurden die badischen Jüdinnen und Juden ins Lager Gurs nach Südfrankreich deportiert. Schon lange davor durften jüdische Kinder nur noch die Zwangsschule besuchen, die es von 1936 bis 1940 gab. Bis zur Pogromnacht 1938 war sie an der heutigen Lessingschule in Freiburg. Viele der mehr als 60 Schülerinnen und Schüler kamen auch aus dem Umland. Was wurde aus ihnen? Fünf Beispiele – erforscht von der Geschichtswerkstatt der Lessing-Realschule und dem Projekt "Naziterror gegen Jugendliche" der Katholischen Akademie Freiburg.
Else und Alfred Geismar, Emmendingen
Die große Schwester überlebte, der kleine Bruder verzweifelte: ...
Else und Alfred Geismar, Emmendingen
Die große Schwester überlebte, der kleine Bruder verzweifelte: ...