Statt zu schlafen, hängen viele Menschen abends an ihrem Smartphone oder Fernseher. "Bedtime procrastination" nennt sich das Phänomen. Helfen können abendliche Routinen.
Nur noch schnell eine Whatsapp-Nachricht schreiben. Dann Instagram, Facebook und Twitter checken. Und weil ich das Smartphone ohnehin schon zur Hand habe, kann ich auch gleich noch ein paar Nachrichten lesen. Ruckzuck ist eine Stunde vergangen, vielleicht auch zwei oder drei. Dabei wäre eigentlich längst Schlafenszeit. Na, kommt Ihnen ein solches Verhalten bekannt vor?
Tatsächlich gibt es für dieses Phänomen bereits seit einigen Jahren einen Namen: bedtime procrastination. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein Aufschieben der Schlafenszeit, was oft mit Schlafmangel einhergeht. Eingeführt wurde er im Jahr 2014 von der niederländischen Sozial- und Verhaltensforscherin Floor M. Kroese. Inzwischen hat sich in der ...