Vier Seelbacher erzählen, was ihnen der Katharinenmarkt bedeutet
Erstmals seit 1946 fällt der Katharinenmarkt in Seelbach aus: Was ihn ausmacht, was er dem Seelbacher bedeutet, wie vier eingefleischte Mitmacher die Zukunft sehen.
Das nächste Wochenende würden die Seelbacher am liebsten aus dem Kalender streichen. Das Undenkbare ist eingetreten. Der Katharinenmarkt fällt aus, ist abgesagt, wegen Corona. Anstatt drei Tage Jubel, Trubel, Heiterkeit, statt "Meterlonge Wiiirscht" gibt’s Tristesse. Damit die Seelbacher nicht in Gänze in Depression verfallen, erinnert die Badische Zeitung an das ureigene Wesen des Markts und hat zudem vier Frauen und Männer aus Seelbach nach Erlebnissen und ihren persönlichen Bezug zum Katharinenmarkt gefragt.
Das Markt-Gen hat nicht jeder
Belächelt werden die Seelbacher oftmals, wenn im Herbst ein Strahlen in ihrem Gesicht leuchtet, wenn sie murmeln "s goht dägege." Die da lächeln, haben es einfach nicht: das Kätterlismärkt-Gen. Denn das haben nur waschechte Seelbacher. Sie saugen es mit der Muttermilch ein. Noch bevor der Seelbacher, die Seelbacherin gehen lernt, ...