Gesund im Job
Vom Blick in die Berufsmail in der Freizeit

Viele Beschäftigte sind über Smartphones stets erreichbar – auch am Feierabend. Doch es braucht Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit.
E-Mails haben eine magische Anziehungskraft. Da sitzt man morgens noch zu Hause beim Frühstück, will auf dem Smartphone nur kurz auf die Wetter-App schauen – wirft dann aber doch schon einen Blick in die Berufsmail. Das Gleiche abends im Restaurant: Der Partner geht auf die Toilette, schon wird das Handy gezückt. Da taucht eine Berufsmail auf, die einen gedanklich nicht mehr loslässt. Verflixt, warum hat man hineingeschaut?
"Erreichbarkeitsroutine", so nennt Nina Pauls solche Alltagsgewohnheiten, die sich in der heutigen Smartphone- und Tablet-Welt bei vielen Beschäftigten eingeschlichen haben. Die Wirtschaftspsychologin an der Uni Freiburg forscht darüber, wie sich ständige Erreichbarkeit auf unser Leben auswirkt. Von einem Viertel der Berufstätigen werde inzwischen erwartet, dass sie auch außerhalb der Arbeitszeit erreichbar sind – per Anruf, SMS, vor allem per Mail. ...
"Erreichbarkeitsroutine", so nennt Nina Pauls solche Alltagsgewohnheiten, die sich in der heutigen Smartphone- und Tablet-Welt bei vielen Beschäftigten eingeschlichen haben. Die Wirtschaftspsychologin an der Uni Freiburg forscht darüber, wie sich ständige Erreichbarkeit auf unser Leben auswirkt. Von einem Viertel der Berufstätigen werde inzwischen erwartet, dass sie auch außerhalb der Arbeitszeit erreichbar sind – per Anruf, SMS, vor allem per Mail. ...