BZ-Serie "Vom Land in den Mund" (6)
Vom Teich auf den Tisch – Frische Forellen vom Eulersbacher Hof

Die echte Schwarzwaldforelle muss nicht aus einem Wildbach kommen. Auf dem Eulersbacher Hof von Gerhard Bühler in der Nähe von Schiltach werden prächtige Bachforellen im Zuchtteich groß.
Dunkle Täler, schwarze Wälder, zirpende Vögel, rauschende Wipfel – eine Landschaft wie aus dem Heimatfilm. Die schmale Straße, laut Navi ohne Namen, führt in abenteuerlichen Serpentinen durch das Kinzigtal, alte Höfe tragen weit heruntergezogene Dächer, im Wald duftet es nach frisch geschlagenem Holz, das Murmeln eines Bachs liefert die Hintergrundmusik – mehr Schwarzwald geht nicht! Und alles ohne Kuckucksuhr, Bollenhut und Schwarzwälder Kirschtorte. Dafür mit jeder Menge Schwarzwaldforellen.
Die flinke Bachforelle lockte – und lockt – passionierte Fliegenfischer in den Schwarzwald. Vier ordentliche Forellen habe er gefangen, schrieb der Schwarzfischer Ernst Hemingway 1922 für den Toronto Star über seine Reise nach Triberg, "jede ungefähr drei viertel Pfund" schwer. "Wenn man die Deutschen ihren eigenen Neigungen überlässt, werden sie eine Forelle oder sonst etwas mit ziemlicher Gewissheit kochen", lästerte sein Landsmann Mark Twain bereits 1878 über seinen Besuch bei den Allerheiligen-Wasserfällen. Egal, gebraten, gekocht oder geräuchert – da ...
Die flinke Bachforelle lockte – und lockt – passionierte Fliegenfischer in den Schwarzwald. Vier ordentliche Forellen habe er gefangen, schrieb der Schwarzfischer Ernst Hemingway 1922 für den Toronto Star über seine Reise nach Triberg, "jede ungefähr drei viertel Pfund" schwer. "Wenn man die Deutschen ihren eigenen Neigungen überlässt, werden sie eine Forelle oder sonst etwas mit ziemlicher Gewissheit kochen", lästerte sein Landsmann Mark Twain bereits 1878 über seinen Besuch bei den Allerheiligen-Wasserfällen. Egal, gebraten, gekocht oder geräuchert – da ...