Von der Plage zur Delikatesse

Es gibt so viele Wildschweine wie noch nie und es werde so viele geschossen wie noch nie – 40 000 Stück in dieser Saison  

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Da wächst etwas für die Pfanne heran.   | Foto: dpa
Da wächst etwas für die Pfanne heran. Foto: dpa

FREIBURG. Es ist eine große Sauerei, die draußen in der Flur meist nachts und im Morgengrauen stattfindet: Horden von Wildschweinen wühlen Äcker, Wälder und Wiesen um, auf der Suche nach Maissaat, Wurzeln, Würmern, Engerlingen und Pilzen. Die Schwarzkittel profitieren vom Klimawandel. Sie vermehren sich quasi wie die Karnickel, weil der Winter meist mild und das Speisenangebot reichhaltig ist.

Die Jagdpächter müssen mehr jagen, fordern die Bauern. Das sagt sich leicht, ist aber heute schwerer als früher. Die Sicherheit muss gewährleistet sein und Tiere töten ist bei der landfernen Zivilbevölkerung wenig beliebt. Alle essen Schnitzel, Braten oder Buletten, aber wie beim Fischstäbchen wird die Herkunft des ...

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