Von wegen beleuchtete Schubkarre
Garantiert umweltfreundlich: Eva Stegens Stromauto ist nicht nur sauber und leise, sondern vor allem eins: Auffällig! .
SCHÖNAU. Eva Stegen bringt die Menschen zum Lächeln. Ob sie will oder nicht. Dafür muss sie einfach nur zur Arbeit fahren. Auf ihrem Weg dorthin sieht sie erstaunte Gesichter, manchmal auch erschrockene. Zum Beispiel das des Trampers am Ortsausgang Todtnau, der verwirrt seinen Daumen zurückzieht und mit offenem Mund starrt. Die 45-Jährige hat sich mittlerweile daran gewöhnt, Aufmerksamkeit zu erregen. Seit einem knappen Jahr fährt sie mit ihrem Twike – einem Stromauto das aussieht wie ein Liegefahrrad mit Dach – zur Arbeit von Kappel nach Schönau.
Den "Stinker", wie sie den Wagen ihres Mannes nennt, mochte sie noch nie. Als engagierte Naturschützerin und Schönauer Stromrebellin hielt sie nach Alternativen Ausschau. Solchen, die weder einen riesigen CO2 -Rucksack tragen, noch einen dröhnenden Lärmteppich hinter sich herziehen. So kam sie schließlich zum elektrischen ...