Deshalb werden Hunde zum Beispiel von der Polizei eingesetzt, um versteckte Drogen oder Sprengstoff zu erschnüffeln. Manche Hunde riechen es auch, wenn ihr Herrchen oder Frauchen krank ist, daher werden Hunde speziell darauf trainiert, zum Beispiel Krebs zu entdecken. Jetzt gibt es sogar Hunde, die USB-Sticks oder Handys von mutmaßlichen Straftätern suchen und der Polizei so helfen, Beweise zu finden. Hunde riechen deshalb so gut, weil sie bis zu 250 Millionen Riechzellen haben. Der Mensch hat nur etwa fünf Millionen Riechzellen. Auch das Gehirn hilft der Hundenase: Der Teil des Gehirns, der für die Analyse der Gerüche zuständig ist, ist im Verhältnis zehn Mal so groß wie bei Menschen. So kann ein Hund auch Gegenstände aus einer Entfernung von 300 Metern erschnüffeln. Dank der vielen Riechzellen und der Gehirnstruktur können Hunde also etwa eine Million Mal besser riechen als wir Menschen. Deshalb orientieren wir uns eher über unsere Augen, ein Hund jedoch nimmt alle wichtigen Informationen über seine Nase auf. Übrigens riechen nicht alle Hunde gleich gut. Je länger ihre Nase ist, desto besser sind sie beim Schnüffeln.