In einem Atomkraftwerk wird Strom hergestellt. Nach einem heftigen Seebeben, das damals riesige Flutwellen an Land und in das Atomkraftwerk hineinspülte, kam es zu der großen Katastrophe: Das Kühlsystem fiel aus und das Atomkraftwerk überhitzte sich. Daraufhin kam es zu einer sogenannten Kernschmelze. Und die ist sehr gefährlich, denn dabei wird radioaktives Material frei, das es für die Herstellung von Strom braucht. Radioaktives Material ist für Mensch und Natur wie Gift, darum mussten die Menschen, die in der Nähe des Atomkraftwerkes lebten, erst einmal ihre Wohnungen verlassen. Das Gebiet war verseucht, man sagt auch verstrahlt. Heute gilt Fukushima wieder als bewohnbar. Gesund lebt es sich dort allerdings nicht, denn die Radioaktivität, die bei dem Atomunfall in die Luft geschleudert wurde, ist überall – im Boden genauso wie im Wasser und in den Pflanzen. Und sie verschwindet nur ganz langsam. Kindern, die dort leben, rät man zum Beispiel dazu, nicht in den Wald zu gehen. Trotzdem soll das Atomkraftwerk bald schon für Touristen freigegeben werden. Eigens dafür wird das Gebiet gereinigt – zum Beispiel indem verseuchte Erde und verseuchte Pflanzen abtransportiert werden.