Vor sehr langer Zeit, im neunten Jahrhundert, wurde in Santiago de Compostela in Nordwestspanien ein Grab gefunden. Man sagt, es sei das Grab des Heiligen Jakobus.
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Dieser war laut Überlieferung einer der zwölf Apostel von Jesus Christus und soll von diesem direkt den Auftrag erhalten haben, den christlichen Glauben zu verkünden. Jakobus ist für die katholische Kirche einer der wichtigsten Heiligen und wird dementsprechend verehrt. Schon bald nachdem die Entdeckung des Grabes bekannt wurde, begannen die Gläubigen aus ganz Europa in Scharen nach Spanien zu ziehen. Die Wege, die sie einschlugen, nennt man heute noch Jakobs- oder Jakobuswege. Die Menschen glaubten, dass Gott ihnen ihre Sünden vergibt und sie durch den Besuch des Grabes nach dem Tod mit Jakobus einen letzten Fürsprecher vor dem göttlichen Gericht haben. Auch heute noch pilgern viele Menschen nach Santiago – allerdings nicht mehr nur aus religiösen Gründen. Es geht um die Sehnsucht nach Abenteuer, ums Unterwegssein oder um den Wunsch, in der Natur zur Ruhe und zu sich selbst zu kommen.
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